MdB Christian Haase besucht die Dorfwerkstatt in Borgholz
Seit einiger Zeit gibt es in Borgholz ein Team, dass sich zur Aufgabe gemacht hat, die digitale Welt nach Borgholz zu holen. Die Digitalisierung in der Gemeinde macht vieles möglich, vom regionalen Online-Marktplatz bis hin zum Dorf-Chat.
Das digitale Projekt in Borgholz war der Grund für einen Besuch des Bundestagsabgeordneten Christian Haase und Bürgermeister Nikolas Aisch.
Die beiden interessierten Besucher informierten sich eingehend darüber, was die Borgholzer bereits umgesetzt haben. Ein Schwerpunkt des Projektes, die Internetseite www.borgholz.de wird seit einiger Zeit von einigen engagierten Borgholzern und Borgholzerinnen gepflegt. Örtliche Information, aktuelle und geschichtliche, werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Aktivitäten der örtlichen Vereine, deren Geschichte und Engagements sind dort nachzulesen. Alles ist verknüpft mit einer Dorffunk-App. Der DorfFunk ist eine App zur Kommunikation zwischen allen Bürgerinnen und Bürgern und der kommunalen Verwaltung. Die Nachrichten der DorfNews können über diese App abgerufen werden und Bürgerinnen und Bürger können chatten. Private Chats zwischen zwei Personen, das Einstellen von Gesuchen und Geboten sowie die Kommunikation mit der Verwaltung sind ebenso möglich.
Im Ortskern von Borgholz, im Bereich der Digitalen Dorfwerkstatt, steht für Jedermann freies WLAN zu Verfügung. Durch die Redakteure der Digitalen Dorfwerkstatt, Gerhard Brast, Andree Gievers, Burkhard Gievers und Ortsvorsteher Franz-Josef Wegener wurde die Dorfwerkstatt dem MdB Christian Haase und dem Bürgermeister Nikolas Aisch vorgestellt. Durch die Förderung und das ehrenamtliche Engagement ist das Projekt bisher kostenneutral. Wie lange das so bleibt, kann noch nicht gesagt werden.
Die alte Wohnung im Feuerwehrgerätehaus ist seit Mitte letzten Jahres zum Aufenthaltsort der Borgholzer Dorfwerkstatt und als Archiv der Borgholzer Vereine umgebaut worden. Die Räume, die sich in einem sehr schlechten Zustand befanden, wurden vollkommen ausgeräumt. Die kompletten Stromleitungen wurden erneuert. Es wurden neue Türen eingebaut, die Sanitäreinrichtungen erneuert und eine Teeküche eingebaut. Das alles in Eigenleistung der Borgholzer Vereine. „Leider hat es aufgrund der Corona-Pandemie etwas länger gedauert“, so Ortsvorsteher Franz-Josef Wegener.
„Zur Zeit kaufen die Vereine die Möbel, so dass wir die Räume langsam bewohnen können. Jetzt haben wir einen zentralen Standort und ziehen dort ein“, so Ortsheimatpfleger Burkhard Gievers.
Foto von links:
Ortsvorsteher Franz-Josef Wegener, Redakteur Gerhard Brast, Helfer Dirk Engelke, Helfer Otto von Detten, Helfer Johann Schabedoth, Redakteur Andree Gievers, Bürgermeister Nikolas Aisch, MdB Christian Haase