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Am 1. November wechselt der Ortsvorsteher

Franz-Josef Wegener tritt ab November seinen wohlverdienten Ruhestand, diesmal nach langjähriger intensiver Tätigkeit als Ortsvorsteher, an. Er hat dieses – gerade in Borgholz – nicht immer einfache Amt, viele Jahre ausgeübt. Insbesondere das DZD-Team bedankt sich für die geleistet Arbeit.

Der Nachfolger im Amt wird ab 1.11.2025 Harald Brechtken sein. Um ihn der Gemeinde vorzustellen, haben wir ein Interview mit ihm geführt.

Der Dorf-Chronist Gerhard Brast (GB) im Gespräch mit unserem neuen Ortsvorsteher (OV) Harald Brechtken:

GB: Könntest du dich kurz vorstellen, da einige Borgholzer dich noch nicht kennen?

OV: Mein Name ist Harald Brechtken, seit 2013 lebe ich in Borgholz. Ich bin 52 Jahre, verheiratet und Vater von drei Kindern. Gebürtig stamme ich aus Hohenwepel, aufgewachsen im landwirtschaftlichen Familienbetrieb.
Ich bin von Beruf Bankkaufmann und arbeite seit 34 Jahren bei der Vereinigte Volksbank eG, seit 2011 als Firmenkundenbetreuer.

GB: Warst du überrascht von dem Wahlergebnis?

OV: Ja, ich muss sagen, ich war von dem Wahlergebnis mehr als überrascht!
Damit habe ich ehrlich gesagt, nicht gerechnet, zumal ich ein „Zugezogener“ und sicherlich nicht jedem Borgholzer*in bekannt bin.

GB: Was hat dich dazu bewegt, das Amt des Ortsvorstehers zu übernehmen?

OV: Ich bin im Sommer 2024 gefragt worden: Kannst du dir vorstellen für die CDU in Borgholz anzutreten? Nach kurzer Bedenkzeit habe ich Ja gesagt. Es war aber kein Gedanke an das Amt des Ortvorstehers dabei. Da aber jetzt bei der Kommunalwahl dieses Ergebnis für die CDU erzielt wurde, auch wenn es eine sehr knappe Mehrheit ist, sehe ich mich in der Verantwortung diesem Vertrauensvorschuss Rechnung zu tragen. Ich werde das Amt des Ortsvorstehers antreten, in einem Team mit Michael Ewen und Gerrit Möltgen. Michael ist quasi gleichauf gewesen. Ich habe mit Michael und Gerrit sehr lange und wirklich gute Gespräche geführt. Wir sind überzeugt, dass wir zusammen für Borgholz wirklich gute Lösungen finden.

GB: Dein Vorgänger war sehr lange im Amt, wie stellest du dir die Übernahme vor?

OV: Franz-Josef Wegener war mehr als zehn Jahre ein sehr stark engagierter Ortsvorsteher und hat schon vor der Wahl gesagt, dass er aufhören möchte. Ich bin mir sicher, dass es eine gute Übergabe des Amts an uns geben wird. Zumal er mir seine Unterstützung darüber hinaus angeboten hat. Dafür bedanke ich mich jetzt schon sehr im Voraus!

GB: Hast du bereits eine Vorstellung wie du das neue Amt angehst?

OV: Wie gesagt, Michael, Gerrit und ich werden das Amt gemeinsam ausüben. Für Michael und mich ist die Kommunalpolitik Neuland, daher ist es wirklich gut, einen erfahrenen Ratsherrn wie Gerrit an unserer Seite zu wissen. Michael mit seinen Verbindungen, Möglichkeiten und seinem Engagement, das er seit vielen Jahren für Borgholz einbringt, ist ein großer Gewinn. Gerade auch im Hinblick auf das Amt des Ortsvorstehers und die Belange des Ortes. Wir sind alle drei berufstätig und darum war es für mich naheliegend, diesen Posten und die Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Jeder von uns hat seine Stärken, die wir für Borgholz nutzen wollen.

GB: Welche Themen und Anliegen liegen dir in Ihrer neuen Aufgabe besonders am Herzen?

OV: Im Wahlkampf sind mir in Gesprächen viele unterschiedliche Themen genannt worden, die den Menschen wichtig sind. Ich kann jetzt noch gar nicht bei der Vielfalt der Themen sagen, welches mir besonders am Herzen liegt. Daher möchte ich allen Themen offen begegnen. Wir werden uns über die verschiedenen Bereiche, Anliegen und Aufgaben im Ort austauschen, besprechen und angehen.

GB: Was schätzen du besonders an Borgholz?

OV: An Borgholz schätze ich die sehr offene und sehr freundliche Art und Weise der Menschen! Ich bin hier damals als Neuer und Zugezogener wirklich sehr toll aufgenommen worden! Borgholz hat so viel zu bieten, ob es die Freizeitangebote in den Vereinen sind oder die Infrastruktur mit den Einkaufsmöglichkeiten, Hausarzt, Pflegedienst, Physiotherapie, Industrie, Handwerk und Handel, und noch manches mehr. Es gibt hier alles was das tägliche Leben braucht und auch darüber hinaus! Für Jung und Alt gibt es tolle Möglichkeiten. Und trotzdem müssen wir auf die Dinge schauen, die noch besser werden können und sie umsetzen.

GB: Ich denke die Borgholzerinnen und Borgholzer sind gespannt auf den „Neuen“. Was würdest du ihnen gerne sagen?

OV: Ja, ich bin der Neue und so neu dann doch auch wieder nicht.

Liebe Borgholzer*ìnnen, wir als Team werden gemeinsam diese Aufgabe angehen und im Sinne der Gemeinschaft, der Generationen und des Ortes zusammen handeln, arbeiten und entscheiden. Der Landes-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat mich sehr beeindruckt und gezeigt, was in Borgholz möglich ist! Borgholz kann neue Aufgaben, neue Herausforderungen, Themen und Bereiche gestalten und wandeln.

GB: Die Ehrenämter und die Vereine sind für unsere der Gemeinschaft essenziell. Welche Rollen sollen sie zukünftig übernehmen?

OV: Die Vereinswelt ist in Borgholz mit 14 Vereinen sehr groß, bunt und vielfältig! Ich glaube, damit ist Borgholz im Borgentreicher Land einzigartig. Für Borgholz und damit meine ich die Gemeinschaft im Ort, ist es wichtig und richtig, dass die Vereine, Institutionen und Gremien gut zusammenarbeiten. Das Miteinander macht mehr Spaß und erzielt oft bessere Lösungen, als wenn jeder für sich arbeitet. Ähnlich ist es beim Ehrenamt, ohne die vielen fleißigen Hände, wäre vieles nicht möglich und wo wir unterstützen können, tun wir das.

GB: Vielen Dank Harald für die offenen Worte. Ich denke, es wird nicht einfach, aber man wird dich von vielen Seiten unterstützen, um viel für Borgholz zu erreichen.

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